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Wandertour auf die Hohe Kiste

Wetter: Heiss, knapp bis 30 Grad, kaum Wolken

Schwierigkeit: Aufstieg mittel bis schwer,  Abstieg einfach bis mittel

Start und Ziel: Wanderparkplatz in Eschenlohe

Höhenmeter: 1280m ( Aufstieg)  1327m ( Abstieg)

Strecke: 14,5km

Diese Tour bezieht sich auf eine tolle und im Aufstieg recht anspruchsvolle Wandertour.

Wir hatten uns in diesem Fall für die Hohe Kiste entschieden.

Das Wetter war optimal, für den Mittag zwar etwas heiß vorhergesagt, aber dies linderte nicht die Freude durchzustarten.

Früh ging es aus München los um noch etwas die frische Luft am morgen zu erwischen.

Ausgangspunkt war der Wanderparkplatz in der Schellenbergstraße in Eschenlohe, man muss einfach komplett durch den beschaulichen Ort fahren.

Zu unserem Erstauen war der Parkplatz schon am Morgen frequentiert und auch die ersten Biker machten sich auf den Weg.

Bis zu einer Alm kann man das recht gut mit einem Rad hochfahren, die Gipfel jedoch erreicht man nur zu Fuß.

Also hieß es rein in die Wanderschuhe und los geht’s.

Gleich am Anfang folgt man schon nicht mehr dem geschotterten Wanderweg, sonder hält sich rechts und findet sich schnell abseits der großen Wege wieder.

Die Beschilderung lässt hier schon sehr zu wünschen überig und nur mit Hilfe einer Wanderkarte konnten wir erahnen wo der Weg ist. Spannend aber auch durchaus anstrengend wenn man immer wieder länger stehen bleiben muss und auch teils den Weg gar nicht mehr sieht. Dies sollte auch noch häufiger passieren.

Nach den anfänglichen Startschwierigkeiten fanden wir dann unseren kleinen Pfad auf dem man zügig an Höhe gewann. Ich liebe diese kleinen ausgetretenen Pfade.

Wir merken auch schnell wie es stetig warm wurde und fingen an öfters Pausen zu machen.

Ein Schild des DAV wies noch drauf hin das auf diesem Weg Alpine Erfahrung Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich ist. Ein guter Hinweis wie wie später feststellten. „ Wandere“ mit Turnschuhen haben hier eindeutig nichts verloren.

Nach einiger Zeit und immer wieder tollen Punkten an dem man zurück auf die Bayrische Seenplatte schauen konnte, verließen wir die Baumgrenze.

Der Pfad führt nun stetig steil bergauf. Die Beschilderung ist durchaus gut, rote Punkte auf den Steinen leiten einen den Weg.

Um die vormittags Zeit passierten wir dann die erste kritisch stelle,eine knapp 3m äußerst steile Passage. Hinter einem fiel es fast senkrecht ab. Die Abenteuerlust aber auch die Konzentration nahm zu. Hier sollte man unbedingt kurz inne halten und nach dem Aufstieg zur Ruhe kommen.

Hintereinander stiegen wir schnell auf, immer bedacht keinen losen Stein zu fassen.

Diese Aufstiegsroute ist wirklich sehr steil und man macht in kurzer Zeit enorm viele Höhenmeter. Aber es ist einfach ein grandioser Aufstieg mit vielen tollen Aussichtspunkten.

Man erreicht über diesen Weg nicht direkt einen Gipfel sondern kommt an einem Grat heraus. Hinter dem Grat eröffnet sich ein Plateau was unfassbar schön aussieht.

Zu unserer rechten überragte der Krottenkopf das Plateau direkt vor einem schaut man auf Karwendel und Wetterstein. Da wir nicht genug Zeit für den Krottenkopf hatten ( von der Stelle sicher nochmal 1h Aufstieg, jedoch mit Möglichkeit an der Weilheimerhütte zu pausieren) entschieden wir uns für die Hohe Kiste.

Dies kann man dann sehr gut als Rundtour angehen.

Nach einiger Zeit erreichten wir dann auch endlich den Gipfel der Hohen Kiste und hatten uns unsere Pause verdient. Ein tolles Gipfel-Mittagessen mit einer unfassbaren Aussicht stand bevor. 360 Grad Berge mit München im Hintergrund aber auch die Hohen Gipfel des Soiern Gebietes, des Wettersteins und des Karwendel rundeten das Essen ab.

Wieder einmal war ich von der Ruhe und der Größe der Berge Fasziniert.

Der Ort wo man einfach seinen Gedanken freien lauf lassen kann. Man ist dem Himmel so nah und man merkt wie klein man einfach ist.

Nach einer Pause hieß es dann den Abstieg in Angriff zu nehmen. Zu erst über einen kleinen Steilen Pfad später muss man dann auf den breiten geschotterten Wanderweg.

Auf dem Abstieg passierten wir dann sogar, ganz zu meiner Freude noch ein kleines Schneefeld. Was super zum abkühlen war.

Es wurde nun auch immer heißer und wir freuten uns das der Weg unter Bäumen lag und somit nicht direkt die Sonne auf uns schien.

Nach knapp 6h erreichten wir wieder den Parkplatz und es hieß vorerst wieder Abschied zu nehmen. Aber die nächste Tour kommt bestimmt.

Fazit:

Der Aufstieg ist ziemlich steil aber es macht großen Spaß, aber unbedingt aufpassen.

Das Gebiet rund um den Kottenkopf ist sehr vielseitig, man kann die Touren ausweiten und hat eine menge Möglichkeiten einen tollen Wandertag zu bestreiten.

Der Ausblick ist wie immer der absolute Höhepunkt. Man sieht enorm viele Gipfel die einen motivieren die nächste Tour zu planen.

Einkehrmöglichkeiten gibt es auf einem Grat unterhalb des Krottenkopfes in der Weilheimer Hütte. In der Planung ist noch eine Tour mit Übernachtung.

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